"Innerstädtischer Wohnungsbau"

Darmstadt, 1994

Das Grundstück wurde schon 1978 freigeräumt. In fünf Jahren wurden fünf verschiedene Nutzungskonzepte erarbeitet; vom reinen Parkhaus über Parkhaus mit Wohnungen wurden dann 24 Eigentumswohnungen umgesetzt. Das Konzept der Eckbebauung ist einfach und preisgünstig: Zwei Gebäudeflügel von jeweils zwölf Einheiten, jeder für sich über Laubengänge erschlossen, treffen sich an einem gläsernen, großzügig angelegten Treppenhaus und formulieren eine markante Blockecke.

Beide Fassadenfronten sind, obgleich erschliessungstechnisch identisch konzipiert, in ihrem Auftritt ganz und gar verschieden: Die Anwohner der nördlichen Laubengänge betreten ihre Wohnung von der Straßenseite aus, die anderen auf der viel intimeren Gartenseite.

Während die von der lauten Nordseite erschlossenen Wohnungen, darunter drei Maisonetten, die Südlage ihrer Wohnräume mit großzügigen Bewegungsflächen ausnutzen, beschränken sich die westorientierten Wohnungen auf französische Fenster zum Straßenraum.