Grenzbereich ist in diesem Fall ganz wörtlich zu nehmen, denn die Spielbank Saarbrücken ist in einem Zwischenraum angesiedelt, im "deutsch-französischen Garten"; vor kurzem noch öffnete sich da der Schlagbaum zum benachbarten Forbach.
Fließend also auch der zeitliche Rahmen - vom Gestern zum Morgen.
Die Architekten tragen dieser Situation mit einem "fließenden Raum"
Rechnung; einem Salon, der dem Auge weniger Halt als den Eindruck
steter Bewegung vermittelt. Auf einer von Stützen getragenen Platte schraubt sich die eiförmige Halle als Drehkegel in den Himmel; um siebzig Grad nach außen geneigte
Wände forcieren die Dynamik. Den Wechsel von Tag und Nacht bewahren
Fensterflächen, die sich aus der Aluminiumhaut schälen.
Um den Spielern die nötige Intimität zu geben wehrt im Spielbereich ein Paravant allzu neugierigen Einblick ab. Das Raumprogramm folgt den funktionalen Anforderungen. Dem "kleinen
Spiel" dem Automatenspiel wird mehr Platz zugestanden. Auf eine direkte
Verbindung vom Restaurant mit dem Spielbereich wurde verzichtet, da
eine Verknüpfung mit dem Restaurantbereich "Hotel" gewünscht ist.
Der "Topos" wird erlebbar, Erdmodellierung in Verbindung mit den
Terrassen dokumentieren die Einbindung in die vorhandene Parksituation.
Die starke horizontale Gliederung wird durch die Gebäudeschichtung noch
verstärkt.





